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Was eine gute Website 2025 wirklich braucht – und was überbewertet ist

In der Welt des Webdesigns jagt ein Trend den nächsten. Animationen, Chatbots, KI-Tools – alles klingt spannend. Aber die Realität ist oft ernüchternd: Viele dieser Dinge helfen dem Nutzer nicht wirklich weiter. Wirklich erfolgreiche Websites folgen keinen kurzfristigen Hypes, sondern setzen auf klare Prinzipien. In diesem Artikel erfährst du, was eine moderne Website 2025 wirklich…


Andreas Richling verhindert mit atondix Webdesign, dass Ihre Webseite Ihr Unternehmen gefährdet

In der Welt des Webdesigns jagt ein Trend den nächsten. Animationen, Chatbots, KI-Tools – alles klingt spannend. Aber die Realität ist oft ernüchternd: Viele dieser Dinge helfen dem Nutzer nicht wirklich weiter.

Wirklich erfolgreiche Websites folgen keinen kurzfristigen Hypes, sondern setzen auf klare Prinzipien. In diesem Artikel erfährst du, was eine moderne Website 2025 wirklich braucht – und was du dir sparen kannst.


Diese Dinge sollte jede Website 2025 haben

1. Mobile-First Design

Mobile ist längst nicht mehr die Zukunft – es ist die Gegenwart. Über 70 % der Nutzer besuchen Websites über ihr Smartphone oder Tablet. Wer heute noch für den Desktop zuerst gestaltet, verschenkt Reichweite, Nutzerfreundlichkeit und Rankings.

Ein „Mobile-First“-Ansatz bedeutet nicht nur, dass deine Seite auf kleinen Bildschirmen funktioniert – sie muss dort glänzen. Navigation, Texte, Bilder – alles sollte sich mühelos anfühlen. Erst danach kommt der Feinschliff für Desktop.

2. Klare Nutzerführung

Eine gute Website führt. Sie lässt Nutzer nicht raten, wo sie klicken müssen oder was sie tun sollen. Innerhalb der ersten 3 Sekunden sollte klar sein: Was bietet diese Seite? Für wen ist sie? Und was ist der nächste Schritt?

Klare Call-to-Actions, eine logische Seitenstruktur und ein bewusst reduziertes Design helfen dabei. Je weniger Reibung, desto höher die Conversion.

3. Schnelle Ladezeiten

Geduld ist im Internet ein knappes Gut. Studien zeigen: Jede zusätzliche Sekunde Ladezeit kann die Conversion Rate um bis zu 20 % senken.

Die gute Nachricht: Ladezeiten lassen sich optimieren – oft mit einfachen Mitteln. Bilder in WebP-Format, CSS- und JS-Minimierung, Server-Caching oder ein gutes Hosting machen einen gewaltigen Unterschied. Nutze Tools wie Google PageSpeed Insights oder GTmetrix, um Schwachstellen zu finden.

4. Barrierefreiheit

Webdesign sollte für alle funktionieren – auch für Menschen mit Einschränkungen. Barrierefreiheit wird leider oft übersehen, obwohl sie so wichtig ist.

Texte mit gutem Kontrast, alternative Texte für Bilder, Tastaturbedienbarkeit und klare Struktur helfen nicht nur Menschen mit Seh- oder Mobilitätseinschränkungen, sondern verbessern auch die allgemeine Benutzerfreundlichkeit – und dein SEO.

5. Rechtssicherheit (DSGVO)

Spätestens seit der DSGVO ist Datenschutz ein Muss. Doch viele Websites behandeln das Thema noch immer halbherzig oder setzen fehlerhafte Cookie-Banner ein.

Achte auf eine saubere Datenschutzerklärung, transparente Cookie-Opt-ins und datensparsame Einbindungen von Drittanbietern. Tools wie Borlabs oder ConsentManager können dabei helfen, aber auch hier gilt: Verstehe, was du tust – oder hol dir Beratung.

6. Echte Inhalte

Künstliche Texte und generische Stockfotos überzeugen niemanden. Menschen suchen nach echten Lösungen, echten Meinungen, echten Gesichtern.

Zeige dich, dein Team, deine Arbeitsweise. Schreibe klar, ehrlich und verständlich. Und vor allem: Kommuniziere den Nutzen deiner Angebote – nicht nur die Funktionen.


Diese Dinge sind oft überbewertet

1. Übertriebene Animationen

Parallax-Effekte, Scroll-Magie, Lotties in Dauerschleife – all das kann beeindrucken. Aber oft lenkt es mehr ab, als dass es hilft.

Wenn Animationen den Nutzer verwirren, Ladezeiten erhöhen oder Inhalte überdecken, sind sie kontraproduktiv. Weniger ist auch hier oft mehr.

2. Dark Mode als Zwang

Dark Mode ist ein nettes Feature – aber nicht für jede Zielgruppe relevant. Viele Webseiten implementieren ihn, weil es „modern“ wirkt, ohne zu hinterfragen, ob er überhaupt gebraucht wird.

Tipp: Biete ihn optional an, aber zwinge niemandem eine dunkle Oberfläche auf.

3. Chatbots überall

Chatbots versprechen 24/7-Kommunikation – liefern aber oft nur automatisierte Phrasen. Besonders auf kleinen Seiten wirken sie schnell aufdringlich und nervig.

Setze lieber auf klare Kontaktmöglichkeiten, gut strukturierte FAQs und einen echten Ansprechpartner, wenn es drauf ankommt.

4. Stockfotos

Nichts sagt „austauschbar“ so deutlich wie ein lächelndes Callcenter-Team, das es auf tausend anderen Seiten auch gibt.

Setze auf eigene Fotos oder individuelle Illustrationen. Das kostet oft weniger, als man denkt – und zahlt sich in Glaubwürdigkeit und Wiedererkennung aus.

5. Komplexe Navigation

Ein Menü mit 27 Unterpunkten? Danke, nein. Besucher wollen sich nicht durch ein Labyrinth klicken – sie wollen ankommen.

Halte deine Navigation klar und übersichtlich. Orientiere dich an der echten Nutzerreise – nicht an der internen Struktur deines Unternehmens.


Eine gute Website 2025 muss nicht fancy oder „techy“ sein. Sie muss funktionieren. Für Menschen, für Suchmaschinen, für alle Endgeräte.

Wenn du dich auf das konzentrierst, was wirklich zählt – Klarheit, Geschwindigkeit, Vertrauen, Nutzerfreundlichkeit – bist du jeder Spielerei einen Schritt voraus.

Frage dich bei jeder Designentscheidung: Hilft das meinem Besucher weiter? Oder sieht es nur gut aus?

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